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Jahr: 2017

Bundesfinanzhof hat bei Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung zugunsten des Steuerpflichtigen entschieden

Der Bundesfinanzhof musste sich in seiner am 20.12.2017 veröffentlichten Entscheidung (Az. VI R 53/15, Urteil vom 4.10.17) mit der Festsetzungsfrist bei der Abgabe einer Einkommensteuererklärung befassen. Im entschiedenen Fall reichte der Kläger seine Einkommensteuererklärung für 2006 erst in 2011 ein. Dort machte er Verluste aus Vermietung und Verpachtung geltend und wollte die Verrechnung mit seinen Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit erreichen. Das zuständige Finanzamt lehnte die Bearbeitung...

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Geringwertige Wirtschaftsgüter: Erhöhung der Sofortabschreibung von € 410 auf € 800

Der Gesetzgeber hat die Beitragsgröße, bei welchen die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von selbstständigen abnutzbaren beweglichen Anlagegütern sofort als Aufwand abgeschrieben werden dürfen, von Euro 410 auf Euro 800 angehoben. Dieser Betrag versteht sich als Nettobetrag, sodass bei nicht bestehender Vorsteuerabzugsfähigkeit die abnutzbaren beweglichen Anlagegütern bis zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Euro 952 als sofort abzugsfähige Betriebsausgaben angesetzt werden können...

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Fünftelregelung auch bei Abfindungszahlungen anwendbar

Das Finanzgericht Münster hat durch Urteil vom 17. März 2017 zu der Anwendung der Fünftelregelung gemäß § 34 Abs. 2 Nummer 2 in Verbindung mit § 24 Nummer 1 Einkommensteuergesetz festgestellt, dass die Fünftelregelung auch auf eine Abfindungszahlung anwendbar ist, der Steuerpflichtige infolge eines Aufhebungsvertrags erhält, welche auf seine eigene Initiative hin geschlossen wurde.

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